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PSSM beim Pferd: „Modeerscheinung“ oder ernstzunehmende Krankheit?

Etliche Züchter bezeichnen es als „Modediagnose“, während viele Pferde(-besitzer) mit den Auswirkungen der Erkrankung PSSM (Polysaccharidspeicherkrankheit oder auch Polysaccharid-Speicher-Myopathie) zu kämpfen haben. PSSM ist eine Muskelerkrankung beim Pferd, welche – je nach Form (PSSM1 oder PSSM2) – mit unterschiedlichen Symptomen einhergeht. Heilbar ist der Gendefekt nicht. Jedoch lässt vor allem PSSM2 eine Behandlung, welche die Symptome abmildert, zu.

In diesem Blogbeitrag erfährst du wichtige Facts rund um das Thema PSSM beim Pferd, lernst die Symptome sowie unterschiedlichen Formen kennen und erhältst Tipps zur Fütterung. Außerdem sprechen wir mit Expertin Sabine Ellinger, welche sich eingehend mit der Thematik PSSM befasst hat, Erfahrungsberichte beisteuert und erzählt, wie sie die Erkrankung PSSM und betroffene Pferde wahrnimmt. Denn schon lange ist PSSM nicht mehr nur beim Kaltblut zu finden, sondern zieht sich durch die verschiedensten Rassen und Züchtungen.

Was ist PSSM?

Bei PSSM handelt es sich um eine degenerative und erblich bedingte Muskelerkrankung bzw. eine Störung des Muskelstoffwechsels beim Pferd, welche nicht heilbar ist. Jedoch lassen sich die Beschwerden, welche ein PSSM-Pferd zeigt, durch angepasste Fütterung und zielgerichtetes Training eindämmen. Die Krankheit führt dazu, dass Zuckermoleküle (= Polysaccharide) nicht richtig verstoffwechselt und stattdessen als Glykogen in der Muskulatur des Pferdes gespeichert werden. Durch diese Funktionsstörung kommt es letzten Endes zum Absterben der Muskelzellen, wodurch betroffene Tiere unter starken Muskelschmerzen leiden.

Was ist der Unterschied zwischen PSSM1 und PSSM2?

PSSM Pferd

Die Glykogen-Konzentration in der Skelettmuskulatur ist bei einem PSSM Pferd bis zu viermal höher als bei einem gesunden Tier, was die Muskelzellen nachhaltig schädigt. Durch die Zerstörung der Zellen entsteht wiederum der Muskelfarbstoff Myoglobin, welcher über die Blutbahn in die Nieren gelangt und einen dunkelroten Harn verursacht.

Es bestehen Unterschiede zwischen einem PSSM1-Pferd und einem PSSM2-Pferd - sowohl die Symptome als auch die Ursache und Behandlung betreffend. Ein an PSSM1 erkranktes Pferd zeigt eine Mutation des Glykogen Synthetase 1-Gens (GYS-1), welche sich durch einen entsprechenden Gentest feststellen lässt. PSSM1 verursacht damit die beschriebene Anhäufung von Glykogen in den Muskelzellen.

Ein PSSM2-Pferd zeigt diese Genmutation zwar nicht, dennoch finden sich Veränderungen in den Muskelfibrillen wieder, welche zu den PSSM-typischen Symptomen führen.

PSSM: Die Symptome – Wie erkenne ich PSSM?

Auch bei den Symptomen muss zwischen einem PSSM1 Pferd und einem PSSM2 Pferd unterschieden werden und auf die Frage „Wann bricht PSSM aus?“ gibt es je nach Form unterschiedliche Antworten. Nachfolgend haben wir versucht, die für ein PSSM-Pferd typischen Symptome aufzulisten – aufgeteilt in Typ 1 und Typ 2.

PSSM1 Symptome (treten meist während oder direkt nach körperlicher Belastung auf):

  • Muskelzittern
  • Bewegungsunlust/Mattigkeit
  • Muskelverspannungen
  • Starkes Schwitzen, auch bei leichter Arbeit
  • Kreuzverschlagsähnliche Symptome
  • Widersetzlichkeit beim Rückwärtsrichten
  • Abbau der Muskulatur im Bereich der Kruppe

PSSM2 Symptome (treten das erste Mal meist erst im Alter von 7-10 Jahren auf):

  • Wesensveränderung (schmerzbedingt), plötzlich explosiv oder besonders lustlos
  • Steife Hinterhand, feste Oberlinie, wenig Raumgriff
  • Diffus auftretende Lahmheiten
  • Ungewöhnlicher Gang und Koordinationsprobleme (ataktisch, häufig hoppelnder Galopp)
  • Muskelabbau in Hinterhand und Schulter
  • Schwierigkeiten und Widersetzlichkeit beim Abfragen der Versammlung
  • Muskelzittern, Verspannungen, kreuzverschlagsähnliche Symptome
  • „Dellen“ bzw. Vertiefungen in der Muskulatur, ähnlich Trittverletzungen
  • Feste Muskulatur und erhöhte Muskelspannung, welche sich bei Kälte verschlimmert

Die PSSM Symptome sind vielfältig und oft wird die Erkrankung gar nicht erst diagnostiziert. Häufig haben Besitzer betroffener Tiere bereits etliche Untersuchungen und Behandlungsmaßnahmen durchführen lassen, welche jedoch mehr auf die Symptome als auf die wirkliche Ursache abzielen. So steht der Tierarzt nicht selten ratlos vor wechselnden Lahmheiten, während der Physiotherapeut die ständig wiederkehrenden Verspannungen behandelt und der Pferdebesitzer trotz sinnvollem Training keine Erfolge verzeichnen kann. In diesem Fall sollte gegebenenfalls darüber nachgedacht werden, einen PSSM Test beim Pferd durchzuführen.

Wie wird PSSM diagnostiziert? Die PSSM Diagnose, der PSSM Test und die Kosten

Früher konnte PSSM ausnahmslos durch eine Muskelbiopsie beim Pferd festgestellt werden und auch heute ist das ein gern gewähltes Vorgehen. Inzwischen gibt es zusätzlich einen DNA-Test, mit welchem es möglich ist, die jeweilige Form festzustellen. Typ 1 kann durch einen Mutationstest ausgemacht werden, welcher die Veränderung eines einzelnen Basenpaares im GYS1Gen nachweist. Typ 2 ist mittels eines Gentests nachweisbar, welcher zudem Aufschluss über die jeweilige Variante gibt. Ein Pferd kann jedoch auch zeitgleich an PSSM1 und PSSM2 leiden.

Derzeit sind sechs Subtypen von PSSM2 bekannt, welche mit unterschiedlichen Symptomen einhergehen und dementsprechend behandelt werden sollten. Auch eine Kombination aus mehreren Varianten ist möglich. Erkrankte Pferde können entweder reinerbig (P*/P*) oder mischerbig (n/P*) ab den Subtypen P2, P3, P4, P8, Px und K1 betroffen sein. Eine reinerbige Diagnose führt zu einem stark erhöhten Risiko, Symptome zu entwickeln, die betreffende Variante wird zu 100 % an die Nachkommen weitergegeben. Ein mischerbiger Befund begünstigt ein hohes Risiko, dass das Pferd PSSM Symptome zeigt und es besteht eine 50%ige Wahrscheinlichkeit, dass die Erkrankung an die Nachkommen vererbt wird.

PSSM2 Pferd

Um die PSSM Diagnose zu stellen, benötigt es eine Haarwurzelprobe, Schleimhautabstriche oder eine EDTA-Blutprobe, welche an ein spezialisiertes Labor geschickt werden. Wenn du dein Pferd auf die Erkrankung testen lassen möchtest, kannst du die Proben (Haarwurzeln/Schleimhautabstriche) entweder selbst entnehmen oder lässt deinen Tierarzt Blut abnehmen, welches du ebenfalls an das zuständige Labor versenden kannst. Bei einem PSSM-Pferd richten sich die Test-Kosten danach, welche beziehungsweise wie viele Varianten du testen lassen möchtest.

PSSM durch ein Blutbild festzustellen, ist lediglich im Falle eines akuten Schubs möglich. Dabei werden zwei Muskelenzymwerte gemessen, welche Rückschlüsse auf eine mögliche Erkrankung zulassen. Creatinkinase (CK) und Aspartattransaminase (AST) zeigen sich hierbei erhöht und oft sind diese beiden Parameter bei einem PSSM Pferd auch ohne akuten Schub, lediglich nach leichter Belastung, um ein Vielfaches des Normwerts erhöht.

Die korrekte Fütterung ist das A und O

PSSM Fütterung

Nicht heilbar, aber zu managen: PSSM1 und PSSM2 beim Pferd – eine Behandlung ist insofern möglich, als dass die Fütterung auf die jeweilige Variante angepasst wird. Eine pauschale Antwort auf die Frage „Was dürfen PSSM Pferde fressen?“ beziehungsweise „Was dürfen PSSM Pferde nicht fressen?“ ist daher nicht möglich. Unumgänglich ist, dass sowohl das PSSM1- als auch PSSM2-Pferd eine angepasste Fütterung erhält.

PSSM1 Fütterung

  • Futter generell nur sehr langsam umstellen
  • Keinen leicht verfügbaren Zucker füttern (Obst, Leckerlis, …)
  • Statt stärke- und eiweißhaltigem Futter mehr Heu füttern
  • Keine Silage/Heulage füttern (pH-Wert zu sauer)
  • Fresspausen kurz halten (maximal 4 Stunden)
  • Nur geringe Kraftfuttermengen oder gar kein Kraftfutter füttern
  • Bei mehr Energiebedarf Reiskleie, melassefreie Rübenschnitzel oder Öl (Maiskeim-, Sonnenblumen-, Leinöl) füttern

PSSM2 Fütterung

  • Hoher Proteinbedarf (unter hoher Leistung 6x höher als bei gesunden Pferden)
  • Kraftfuttermengen klein halten, alternativ Futter mit hohem Fettanteil
  • Aminosäuren zufüttern (Lysin, Methionin, Threonin)
  • Antioxidantien zugeben, um PSSM2 Symptome zu verbessern

Außerdem zu beachten ist, dass das Mineralfutter eines PSSM Pferd eine besondere Zusammensetzung besitzen sollte. Im besten Fall wendest du dich an einen Ernährungsberater für Pferde, der dich dabei bestmöglich unterstützen kann. Inzwischen gibt es auch Futterexperten, welche sich auf PSSM Pferde und deren Fütterung spezialisiert haben. Auf folgende Zusätze solltest du beim Mineralfutter für dein PSSM Pferd achten:

  • SelenUnterstützt bei der Lockerung der festen und starren Muskulatur, wodurch die Leistungsfähigkeit ansteigt. Schützt außerdem die Zellmembran.
  • Vitamin BWirkt der Nervosität vieler PSSM-Pferde entgegen.
  • Vitamin EFördert die Regeneration der geschädigten Zellen und hat eine antioxidative Wirkung, wodurch die typischen PSSM-Symptome eingedämmt werden. Der Bedarf an Vitamin E steigt noch weiter an, wenn Öle verfüttert werden.
  • Essenzielle Aminosäuren: L-Carnithin, L-Lysin und Methionin, welche beim Muskelaufbau unterstützen können.

Einzelne Hersteller haben bereits spezielles Pferdefutter für PSSM Patienten entwickelt. Dennoch sollte auch hier stets genau auf die Inhaltsstoffe geachtet werden, um herauszufinden, ob sie wirklich für die jeweilige PSSM-Form vom Pferd und die Fütterung (Typ 1 oder Typ 2) geeignet ist.

Die optimale Haltung und das richtige Training für ein PSSM Pferd

Für ein Pferd mit PSSM ist ständige Bewegung unerlässlich. Ein Offen- oder Aktivstall sollte präferiert werden. Alternativ kann einem Pferd mit PSSM täglicher Weidegang oder Zugang zu einem Paddock ermöglicht werden, wobei jedoch vor allem zu Beginn der Koppelsaison darauf geachtet werden sollte, dass das Pferd langsam an das junge und stärkehaltige Gras gewöhnt wird.

PSSM2 Pferd Koppel

Des Weiteren profitiert dein PSSM Pferd von Alltagsroutinen. Jede Abweichung davon kann dein Pferd in Stress versetzen, was einen PSSM-Schub begünstigt. Sorge daher für Regelmäßigkeit im täglichen Ablauf, um Aufregung zu vermeiden.

Ein zielgerichtetes und vor allem regelmäßiges Training in gleichbleibender Intensität ist äußerst wichtig für dein PSSM Pferd. Sofern es symptomfrei ist, solltest du vor allem im Falle von PSSM1, für eine ausgeglichene Bewegung sorgen, um das in den Muskelzellen abgelagerte Glykogen abzubauen. Steigere die Arbeitsintensität dabei langsam und sorge für abwechslungsreiches Training, welches alle Muskelgruppen gleichermaßen beansprucht. Aber auch ein PSSM2 Pferd sollte korrekt gearbeitet und ständig im Training gehalten werden. Nach einer Einheit muss unbedingt auf eine ausreichend lange Cool-Down-Phase geachtet werden. In dieser Zeit können die Pferde die produzierten Stoffwechselprodukte abbauen.

Die Lebenserwartung von einem PSSM Pferd steigt erheblich, wenn sowohl auf die für ein PSSM Pferd spezifische Fütterung geachtet wird als auch auf ein angepasstes Training. Ausbilderin Sabine Ellinger beschäftigt sich eingehend mit der Thematik PSSM, kennt Symptome und trainiert betroffene Pferde in ihrem Reha-Zentrum. Wir haben mit ihr über die Muskelerkrankung gesprochen.

FUNDIS: Hallo Sabine, du beschäftigst dich nun ja bereits seit Längerem mit dem Thema PSSM. Ein PSSM Pferd zeigt – vor allem im Falle von PSSM2 – Symptome, die oft nicht richtig interpretiert werden. Was ist deiner Meinung nach charakteristisch für ein PSSM Pferd?

Sabine: Ja, das stimmt. Mittlerweile habe ich einen Blick dafür, wie die typischen optischen Symptome sind, wie z. B. eine schlecht aufgebaute Oberlinie trotz genügend Training, die typischen Muskeldellen an Hals, Schulter und Brust, auffällige wellenartige Struktur an der Kruppe, Längsstreifen im Fell an den Seiten des Pferdes, immer wiederkehrende Koliken die aus Magenproblemen resultieren, behandlungsresistenter Husten, depressives oder hyperaktives Verhalten, schleppende Hinterhand, keine Versammlungsfähigkeit, Shivering, Pseudonarkolepsie, ungewöhnliches Verhalten u.v.a.
Man sieht schon, dass das alles ganz verschiedenartige Symptome sind, die so breitgefächert sind, dass sie scheinbar unmöglich zusammenhängen können.

FUNDIS: Wie sollte man ein Pferd mit PSSM trainieren? Gibt es überhaupt ein Patentrezept?

Sabine: Ganz wichtig ist, dass man die Muskelschmerzen und Verspannungen behandelt, sonst ist ein sinnvolles Training kaum möglich. Eine Muskulatur muss den korrekten Bewegungsablauf zulassen, um überhaupt an Muskelaufbau zu denken. Schritt für Schritt versuchen wir dann mittels steigender Reize auf die Muskulatur, diese aufzubauen. Es gibt Tage, da muss man wieder einen Schritt zurückgehen, sonst spannt das Pferd wieder zu. Das heißt die tägliche Evaluation was geht und was nicht, ist unerlässlich. Daher gibt es kein Patentrezept, das man für jedes Pferd anwenden könnte.

FUNDIS: Gab es ein Pferd mit PSSM, welches zu dir ins Reha-Zentrum kam und dir besonders im Kopf geblieben ist?

Sabine: Ja, es ist das Pferd, das mich dazu gebracht hat, die Symptome zu recherchieren und durch das ich überhaupt erst auf PSSM2 gestoßen bin. Ein damals 11-jähriger Wallach, groß und instabil, der trotz aller Bemühungen keine Muskulatur in der Oberlinie aufgebaut hat. Dazu hatte er mit Pseudo-Narkolepsie, Shivering, starker Mauke, hochgradigen Phlegmonen und Herzproblemen zu kämpfen. Zudem war er in seinem Verhalten teilweise wie ein Autist. Sobald der Tagesablauf in irgendeiner Weise geändert wurde, kam er damit nicht klar. Seine Besitzerin war verzweifelt und hat alles für ihn getan. Später stellte sich dann nach dem Test heraus, dass er PSSM2 positiv ist.
Weil wir mit ihm und seinen multiplen Problemen nicht weiterkamen, haben wir ihm viel an Erkenntnissen zu verdanken.

FUNDIS: Im Falle von PSSM ist vor allem eine angepasste und richtige Fütterung essenziell. Was empfiehlst du hierbei?

Sabine: Hier in unserem Reha-Zentrum fangen wir mit einer proteinreichen Grundfütterung an, geben zusätzlich Produkte mit erhöhtem Spurenelementanteil, Aminosäuren und Vitaminen. Davon ausgehend testen wir aus, was eine vermehrte oder verringerte Zufuhr der jeweiligen Komplexe für Reaktionen beim Pferd auslöst. Manche sind extrem empfindlich was Stärke angeht, manche vertragen das. Auch beim Calcium gibt es Pferde, die richtig explosiv werden, wenn sie davon zu viel bekommen, andere nicht. Neue Produkte, die bei bestimmten Problemen anderen schon geholfen haben, testen wir bei Pferden mit demselben Problem aus und sprechen uns immer wieder mit anderen Experten auf diesem Gebiet ab, bis man die optimale Mischung gefunden hat. Das ist sehr aufwändig, aber ganz wichtig im Management von PSSM2-Pferden.

FUNDIS: Viele Züchter sagen, dass PSSM lediglich eine „Modeerscheinung“ ist und symptomfreie Pferde weiterhin in der Zucht eingesetzt werden können. Wie stehst du dazu?

Sabine: Ich habe mir die Mühe gemacht und sämtliche Pferde, die ich kenne oder die jemals hier waren, in eine Liste eingetragen und die jeweiligen Symptome, die sie hatten, angekreuzt. Dabei kam bei meiner „Studie“ heraus, dass nur die wenigsten Pferde gar keine typischen Symptome hatten. Bei denen, die sehr auffällig gewesen sind, waren es auch immer wieder die gleichen Symptome.
Es gibt auch Gestüte, die alle ihre Pferde testen ließen, unabhängig von Symptomen. Dabei kam eine Positivrate von 63 % heraus. Es gibt mittlerweile durch Nachkommenstestungen bestätigte Vererber, trotzdem werden bei der Auswahl der Zuchttiere nur die Gendefekte berücksichtigt, die von den Zuchtverbänden vorgeschrieben werden. PSSM2-Testung ist in keiner mir bekannten Rasse vorgeschrieben. Daher werden diese Defekte von Generation zu Generation weitervererbt und verstärkt. Durch moderne Techniken wie Embryotransfer und künstliche Befruchtung kann ein positiver Hengst seine Gene überdurchschnittlich weit verbreiten und damit eben auch diesen Gendefekt. Es ist also eher so, dass ein „Modehengst“ dann in der Konsequenz zu diesen „Modeerscheinungen“ führt. Eine stärkere Selektion auf Gesundheit in jeder Hinsicht wäre zielführender für die Pferdezuchten, als immer nur auf Bewegung und Springvermögen zu achten. Es gibt aber in der Tat im großen Sport Pferde, die Höchstleistungen trotz positivem Befund erbringen können. Dass ein Individuum das kann, steht außer Frage, aber können es seine Nachkommen auch noch?

FUNDIS: Vielen Dank, Sabine!

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    Ich bin Katja und seit meinem fünften Lebensjahr Pferdemädchen mit Leib und Seele. Durch meine Tätigkeit als Bloggerin bei Fundis Reitsport kann ich meine Leidenschaft mit dem Beruf verbinden und freue mich darauf, euch über Themen aus den unterschiedlichen Bereichen der Pferdewelt zu berichten.
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