Dressurgerten und Reitgerten (31)

Gerten sind praktische Hilfsmittel, wenn es darum geht, einem Pferd präzise Kommandos zu geben. Durch einen gezielten Einsatz wird die Aufmerksamkeit des... Mehr erfahren

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Häufig gestellte Fragen über Dressurgerten

Welche Gerten gibt es?

Je nach Einsatzzweck eignen sich verschiedene Gerten. Zum einen gibt es die sogenannten Reitgerten, die häufig bei Reitanfängern zum Einsatz kommen und oftmals mit einer Handschlaufe versehen sind. Erfahrene Reiter hingegen nutzen Dressur- oder Springgerten beziehungsweise -stöcke. Die Größen variieren hierbei: Beim Springreiten werden Springstöcke bis zu 0,75 m eingesetzt, beim Dressurreiten sind es Gerten mit bis zu 1,30 m. Zum anderen gibt es Longierpeitschen, die teilweise bis zu 5 m lang sein können und als wichtiges Hilfsmittel bei der Boden- oder Longenarbeit benutzt werden. Speziell für die Bodenarbeit gibt es auch sogenannte Touchiergerten, die in der Regel zwischen 1,40 - 1,60 m lang sind.

Welche Gerte ist die richtige?

Die Auswahl der richtigen Gerte richtet sich nach ihrem Einsatzgebiet. Beim Dressurreiten beispielsweise werden längere Gerten verwendet als beim Springreiten. Die passende Gerte sollte gut in der Hand liegen und für den Reiter eine verlängerte Hand darstellen, die bei der Hilfengebung unterstützt. Passend dazu gibt es Gerten, die einen sogenannten Fullgrip-Griff haben, rutschfest sind und hervorragend in der Hand liegen. Andere Varianten haben einen ergonomisch-geformten Griff und können dadurch ideal gegriffen werden. Wir empfehlen zudem, eine Gerte zu wählen, die ein geringes Eigengewicht aufweist, denn ein leichtes Modell verhindert, dass der Arm oder die Hand frühzeitig ermüden.

Welche Gertenlängen sind auf Turnieren erlaubt?

Nach derzeitigem Stand (September 2022) beträgt die maximal erlaubte Länge für Dressurgerten mit Schlag 1,20 m, bei Springgerten mit Schlag sind es 0,75 m. Es ist allerdings ratsam, vor jeder Turniersaison einen Blick in die Richtlinen der LPO (Leistungs-Prüfungs-Ordnung) zu werfen. So ist man immer auf dem aktuellen Stand und kann sich gut auf das Turnier vorbereiten.

Was ist eine Gerte zum Reiten?

Eine Gerte fürs Pferd ist ein langer, flexibler Stock, der aus drei Teilen besteht. An dem einen Ende des Stocks ist ein Handgriff angebracht, welcher einen sicheren Grip ermöglicht. Manchmal sorgt eine zusätzliche Handschlaufe für ein Plus an Sicherheit.

Am anderen Ende des Stocks befindet sich der sogenannte Schlag, welcher je nach Einsatzzweck unterschiedlich gestaltet sein kann. Es können kleine Klatschen oder versteifte Schnüre befestigt sein. Bei den klassischen Dressurgerten wird häufig auf den Schlag komplett verzichtet.

Während der Kern des Stocks früher oftmals aus biegsamem Holz bestand, setzen Hersteller heutzutage vorrangig auf Fiberglas. Dieses Material ist wesentlich robuster und reduziert das Risiko, dass die Gerte bricht.

Gerte fürs Pferd: Häufige Missverständnisse

Sobald der Begriff Reitgerte fällt, kommen Missverständnisse und Fehlinformationen ins Spiel: Gerten sind keinesfalls Züchtigungsinstrumente für eigensinnige Pferde. Vielmehr handelt es sich um ein praktisches Accessoire, das dem Zusammenspiel von Reiter und Pferd bei herausfordernden Disziplinen dient. Denn die Gerte fürs Pferd wirkt signalverstärkend, ähnlich den Sporen.

Beispielsweise kommt sie dann zum Einsatz, wenn Schenkelhilfen nicht gut angenommen werden. Auch bei Pferden, die seltener geritten werden, können Gerten sinnvolle Unterstützung leisten. Da diese Tiere kaum an die Einwirkung von Körpergewicht und Schenkeln des Reiters gewöhnt sind, kann die Dressurgerte die gegebenen Kommandos präzisieren.

Die verschiedenen Varianten der Gerten: Das gilt es zu beachten

Der Einsatz von Gerten erfordert Feingefühl und einiges an Übung. Das Pferd sollte langsam an Gerten herangeführt werden, damit es keine Angst vor einem Schlag hat. Der Einsatz einer Gerte fürs Pferd sollte stets mit gegenseitigem Respekt zwischen Reiter und Tier erfolgen.

Außerdem ist zu beachten, dass nur die wohl dosierte Gertenhilfe zielführend ist. Wenn die Gerte beim Pferd zu häufig zum Einsatz kommt, erfolgt ein Abstumpfen. Das bedeutet, dass der Vierbeiner kaum mehr auf die erwünschten Signale reagiert.

Die meisten Gerten weisen eine Länge zwischen 50 cm und 130 cm auf. Je nach Disziplin wird die Gerte an einer anderen Stelle verwendet, weshalb auch die Länge entsprechend variiert.

Die passende Gerte kaufen

Generell ist es wichtig, dass du eine Gerte beim Reiten verwendest, die für die jeweilige Disziplin ausgelegt ist. Denn eine Dressurgerte beispielsweise ist anders gebaut als eine Touchiergerte.

Damit du stets optimal ausgestattet bist, kann du in unserem Online-Shop verschiedene Ausführungen der Gerte kaufen. Wir bieten dir folgende Varianten:

  • Reitgerte: Meistens kommt die Gerte beim Reiten an der Flanke des Pferdes zum Einsatz. Nahe der Stelle, wo der Unterschenkel des Reiters Kommandos durch Druck gibt. Vor allem bei jüngeren Pferden wird auch die vordere Schulter punktuell mit der Reitgerte berührt, um ein Signal zu unterstützen.
  • Dressurgerte: Die Dressurgerte ist geeignet, um die Hinterhand des Pferdes zu verbessern. Der Reiter hält sie schräg über dem eigenen Oberschenkel. Für die Signalverstärkung berührt er die Flanke des Pferdes lediglich leicht in der Nähe des Schenkeldrucks.
  • Springgerte: Die Springgerte ist verhältnismäßig kurz und mit einem Leder-Patch am unteren Ende versehen. Mit dieser berührt der Reiter sanft die Schulter des Pferdes und lässt sie bei Bedarf klatschen.
  • Touchiergerte: Bei der Touchiergerte handelt es sich um eine besonders lange Variante. Diese kommt vor allem bei der Bodenarbeit zum Einsatz. Daher zählt sie zu den Longierpeitschen. Für gewöhnlich ist eine Touchiergerte zwischen 120 und 140 cm lang, um optimal mit dem Pferd arbeiten zu können.

Wenn du eine Gerte kaufen möchtest, solltest du darauf achten, dass sie weder zu weich noch zu hart ist. Optimalerweise lässt sie sich leicht biegen, ohne beim Stoppen nachzuwippen.

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